Das Interesse an der Unterwelt wurde bei mir bereits mit 15 Jahren in einem «Jungschi» Lager geweckt. Damals war die Untertage-Fotografie noch lange kein Thema. Als Jugendlicher «erforschte» ich oft mit Freunden Kanalisationen und alte Fabrikkanälen, entlang der Sihl. Aber mit dem Übergang ins Berufsleben rückte dieses Interessen in den Hintergrund. Später half ich ab und zu im Bergwerk Horgen, die alten Stollen instand zu stellen. Aber von Forschung war da noch weit und breit keine Spur. Erst durch eine Mitgliedschaft beim Bergwerksverein Riedhof, wurde mein Interessen an der Bergwerksforschung so richtig geweckt. Im Jahr 2017 war es dann so weit, dass ich mein Hobby zum Beruf machen und die Einzelfirma «Bergwerkforschung Schweiz» gründen konnte. Hauptberuflich arbeite ich bei der Fantalux GmbH und 30 % im Auftrag der Landesgeologie an der Schweizerischen Geotechnischen Kommission SGTK an der ETH Zürich. Dort bin ich im Rahmen des Rohstoffinformationssystems für die Erfassung der Daten zu Vorkommen, Abbaustellen und Verarbeitungsbetrieben mineralischer Rohstoffe in der Schweiz zuständig.
Ein bewährtes Mittel der Dokumentation ist das Fotografieren. Bei meinen Befahrungen historischer Abbaustellen entstehen immer wieder Fotos, die zu schön sind, um nur im Archiv zu verstauben. Aus diesem Grund möchte ich die fotografischen «Highlights» aus meiner Forschung auf dieser Webseite einem breiteren Publikum zugänglich machen. Der Schwerpunkt soll bei der Fotografie sein, mit minimalen Erläuterungen zu den jeweiligen Bergwerken. Wer mehr über die jeweils befahrenen Bergwerke erhalten will, der wird durch Links auf die Seite der Schweizerischen Gesellschaft für historische Bergbauforschung SGHB, dem Rohstoffinventar, oder auf weitere Seiten aus der Bergwerksforschung geleitet.
Als Bergwerkforschung Schweiz durfte ich auch schon einige kleine Projekte im Bereich Layout und Gestaltung ausführen. Ich werde in kürze unter «Projekte» einige dieser Arbeite vorstellen.
Nun wünsche ich Dir viel Spass mit interessanten Fotos von Gestern, Heute und der Makrowelt.
Glück auf, Roger Widmer